Einbau von Aufzügen in der Eigentumswohnanlage Otto-Nuschke-Str. 37-41.

Projekt: Einbau von Aufzügen in der Eigentumswohnanlage Otto-Nuschke-Str. 37-41

Seit 2017 sind in der Eigentumswohnanlage Otto-Nuschke-Str. 37-41 Aufzüge eingebaut. Dies stellt nicht nur eine wertsteigernde Maßnahme dar, die den Wert der einzelnen Eigentumswohnungen steigert, sondern erhöht auch die Vermietungschancen, da die Wohnungen, insbesondere in der 4. und 5. Etage, nun bequem auch noch bis ins hohe Alter erreicht werden können.

Die Firma Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH aus Leipzig baute im vorhandenen Treppenauge des innenliegenden umlaufenden Treppenhauses Aufzüge in einer modernen Stahl-Glas-Konstruktion vom Typ Schindler 6300-P2 ein. Diese neue Generation von Aufzügen wurde speziell für diesen Plattenbautyp entwickelt .






Einbau von Aufzügen in der Eigentumswohnanlage Otto-Nuschke-Str. 37-41.Einbau von Aufzügen in der Eigentumswohnanlage Otto-Nuschke-Str. 37-41.Einbau von Aufzügen in der Eigentumswohnanlage Otto-Nuschke-Str. 37-41.

Bildquellen: Schindler Aufzüge






Bauvorhaben Sanierung Wohnungen Otto-Nuschke-Straße 37-41

Derzeit entstehen in der Eigentumswohnanlage Otto-Nuschke-Straße 37-41 moderne sanierte Wohnungen mit zeitgemäßem Grundriss.

Panoramabild des neu gestalteten Bades

Benutzen Sie bitte die Steuerungselemente links | rechts | stop



Panoramabild des neu gestalteten Wohnzimmers

Benutzen Sie bitte die Steuerungselemente links | rechts | stop




So werden in einigen Wohnungen die Räume komplett neu aufgeteilt. Die innenliegenden Bäder und Küchen sind teilweise verschwunden. Stattdessen können Sie sich über eine geräumige Küche mit Fenster, ein großzügiges modernes Bad mit Oberlicht für natürliche Beleuchtung und einen Abstellraum für Trockner und Waschmaschine freuen. Hochwertige Keramik, moderne Fußbodenbeläge und LED Beleuchtung sind nur einige Beispiele mit denen die Wohnungen ansprechend ausgestattet werden.

Besuchen Sie doch einmal unsere Musterwohnung und überzeugen sich selbst von dem neuen Wohngefühl.






Ein paar Bilder der neu gestalteten Wohnungen. Klicken Sie bitte einfach in das Bild Ihrer Wahl.

      

      




Umsetzung des Stadtentwicklungskonzeptes für das Stadtgebiet Tangerhütte

In den letzten Jahren sank die Einwohnerzahl von Tangerhütte kontinuierlich. Grund dafür ist einerseits der demografische Bevölkerungswandel und andererseits auch, dass Menschen die Region verlassen, um anderswo eine Arbeitsstelle anzunehmen. Als Folge war wachsender Wohnungsleerstand zu beobachten.

Auch die Städtische Wohnungsgesellschaft Tangerhütte bekam die Auswirkungen des Einwohnerschwundes zu spüren. So lag der Wohnungsleerstand im Jahr 2003 bei 40 Prozent. Die Erarbeitung eines Stadtentwicklungskonzeptes für die Stadt Tangerhütte, das den städtischen Wohnmarkt entlasten sollte, war daher dringend notwendig.






Projekt Industriestraße

Beitrag des MDR vom 17.März 2013 – Tangerhütte als Vorzeigeort der Energiewende



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Industriestraße: Vermietung nach energetischer Sanierung.






Projekt Bismarckstraße 4

Das Gebäude wurde von Grund auf saniert und nach heutigen Nutzungsstandard umgebaut. Baubeginn 01.11.2007, Fertigstellung war 01.08.2008, Gesamtfläche 577 qm

  Projekt Bismarckstraße 4






Projekt Albert-Schweitzer-Straße 10-17

Die Städtische Wohnungsgesellschaft Tangerhütte GmbH hat mit dem Teilabriss und Rückbau in der Albert-Schweitzer-Str. 10-17 aus den ehemaligen 64 Wohnungen in Plattenbauweise eine ansprechende Wohnanlage mit 20 Wohnungen in vier Einzelhäusern und großzügiger Grünanlage geschaffen. Diese Maßnahme wurde vom Bauministerium Sachsen-Anhalt als Pilotprojekt und Vorzeigeinitiative gewürdigt.

  Albert-Schweitzer-Straße: aus einem Block mit acht Eingängen wurden vier schicke Einzelhäuser mit hoher Wohnqualität.

Albert-Schweitzer-Straße: aus einem Block mit acht Eingängen wurden vier schicke Einzelhäuser mit hoher Wohnqualität.

  Albert-Schweitzer-Straße: aus einem Block mit acht Eingängen wurden vier schicke Einzelhäuser mit hoher Wohnqualität.






Projekt Neustädter Ring 1-3

Die Fortführung des Pilotprojektes in der Albert-Schweitzer-Straße wurde auch in der Eigentumsanlage im Neustädter Ring 1-3 verwirklicht. Beginn dieser Baumaßnahme war im Frühjahr 2006, die Fertigstellung erfolgte zum Ende Oktober des Jahres.

  Umgestaltung Neustädter Ring: zwei Etagen wurden abgetragen, der mittlere Eingang komplett entfernt.

Umgestaltung Neustädter Ring: zwei Etagen wurden abgetragen, der mittlere Eingang komplett entfernt.






Abrissprojekte

2004 erfolgte dann der Abriss von 40 Wohnungen des Neustädter Ring 57-60 und die Begrünung der entstandenen Fläche. Im Januar 2005 schloss sich der Abbruch der 64 Wohnungen Otto-Nuschke-Str. 29-36 und im April der Abriss von 18 Wohnungen des Wohnobjektes Straße der Jugend 17, 19, 21 an. Im Jahr 2009 wurden weitere 40 Wohnungen im Neustädter Ring 22-25 abgerissen. Insgesamt wurden bisher 186 Wohnungen mit einer Wohnfläche von 11045 m² abgerissen.






Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in der Stadt von morgen

Statement von: Gerd Wetzig, geb. 10.08.1963
Dipl.-lng. Wasserversorgung und Abwasserbehandlung, Bauingenieur, Dipl. Betriebs-und lmmobilienwirt Geschäftsführer der Städtischen Wohnungsgesellschaft Tangerhütte GmbH seit 1994


Ab dem Jahr 2001 wurden die Weichen für die energetische Sanierung für den Kernbestand des Unternehmens beschlossen. ln diesem Zuge wurden zwei unterschiedliche Wege eingeschlagen. Zum einem musste der damals vorhandene Wohnungsleerstand von 40 o/oimZuge des Stadtumbau Ost Programms abgerissen, zurückgebaut und modernisiert werden und zweitens, im innerstädtischen Bereich aufgewertet und modernisiert werden.

Für die betroffenen Mieter der Abriss und Rückbaumaßnahmen mussten alternative Wohnungen hergerichtet werden um sie auch zukünftig und langfristig an uns zu binden. Hier bot es sich an, im innerstädtischen Bereich, leer stehende Altbauten energieeffizient herzurichten.

Hatten wir noch um 2004 das Problem im Denkmal geschützten Bereich energetisch zu sanieren, z.b. ein Wärmeverbundsystem oder eine Solarthermie anzubringen, sind wir zwischenzeitlich aufgrund der öffentlichen Diskussion in der Politik und Medien hinsichtlich der Notwendigkeit einer Alternative zu der derzeit konservativen fossilen Versorgung, einen Schritt weiter. Mit der Erarbeitung eines Stadtentwicklungskonzeptes in der Stadt Tangerhütte im Jahr 2002, das zwischenzeitlich bis zum Jahr 2025 mit einer weiteren Komponente, nämlich des energetischen Wandels in der Stadt fortgeführt wurde, können gesamtkonzeptionelle Lösungsansätze im Städtebau und der zukünftigen energetischen Versorgung, abgeleitet werden. Die öffentliche Diskussion des Konzeptes im Stadtrat, Arbeitsgruppen, die Einbindung von Experten, machte viele Lösungsansätze interessenübergreifend erst möglich.

Beispielsweise konnten noch bestehende Wärmelieferverträge aufgrund der öffentlichen Diskussion und der Notwendigkeit der Anpassung an die neuen Strukturen (Rückbau, Abriss von Wohnungen), vorfristig gelöst werden und mit lnvestitionen in neue technische effizientere Technologien, vertraglich gebunden werden. Hieraus ergaben sich zusätzliche Einsparmöglichkeiten, in dem von einer zentralen Wärmeversorgung auf dezentrale KWK-Anlagen die ab dem Jahr 2013 in Betrieb genommen werden. Durch diese Umstellung ist ein Einsparpotential von ca. 30% möglich, welche direkt an unsere Mieter weiter gegeben werden.

Weitere Projekte die in unmittelbarer Zeit umgesetzt werden, sind z.B. 68 Wohnungen die seit 11/2011 von einem externen Anbieter über ein Nahwärmenetz über eine Biogasanlage versorgt werden. lm Zuge des ExWoST Modellvorhabens Stadt erneuerbarer Energien ist geplant in 2012 im denkmalgeschützten Bereich 28 WE zu Passivhäusern umzufunktionieren. Die Einsparung des Energiebedarfs liegt bei 71%, die Einsparung der COz Emissionen reduziert sich um 70% (14730 kg/a).

Fazit: Durch die Aufnahme der Stadt Tangerhütte in das ExWoSt Forschungsfeld konnten viele neue Denk und Lösungsansätze gefunden werden. Besonders wichtig sind dabei die Entscheidungsträger einer Stadt aus den unterschiedlichen Ressourcen zu binden. Die Bildung einer Arbeitsgruppe, die Moderation durch externes fachspezifisches Personal, und die Anbindung solcher Visionen ganz oben in den Führungsebenen, ermöglichen auch die Umsetzung solcher Projekte. Besonders wichtig ist die Einbindung des Stadtrates der diese öffentliche Diskussion in ihre Wählergruppen trägt.

Da Tangerhütte eine Kleinstadt mit ca. 5200 Einwohnern ist, ist eine gesamtkonzeptionelle Lösung möglich. Hier wurden mit Hilfe von externen Experten die energetischen Potentiale der Stadt ermittelt, in dem Sie diese in einzelne Versorgungsgebiete auf$eteilt wurde. Sicherlich sind nicht alle Lösungsansätze kurz- oder mittelfristig umsetzbar, dennoch können durch diese lnvestitionen in energieeffiziente öffentliche Gebäude das Bewusstsein der öffentlichkeit fördern und anregen, selbst in lhr Eigentum zu investieren.

Für die Städtische Wohnungsgesellschaft Tangerhütte GmbH werden zukünftige lnvestitionen vom aktuellen Stadtentwicklungskonzept abgeleitet. Der Kernbestand ist zu 85% energetisch saniert. Der verbleibende Bestand, vorrangig im Altbaubereich soll in den nächsten 10 – 15 Jahren im innerstädtischen Bereich modernisiert werden.